Tango

Im queeren Rudel zur Milonga!

(Foto: Dag von Boor)

Möchtet ihr Tango tanzen, aber fühlt ihr euch alleine unsicher auf Veranstaltungen?
Keine Sorge, es gibt eine Lösung für euch! Ich habe eine Telegram-Gruppe eingerichtet, in der ihr euch mit anderen Queer-Tango-Begeisterten verabreden könnt. Ich freue mich, euch bei eurem Tango-Abenteuer zu unterstützen und dazu beizutragen, dass ihr euch sicher und willkommen fühlt.

Ich habe mich für Telegram entschieden, weil dieser Messenger es ermöglicht, die eigene Mobiltelefonnummer geheim zu halten, falls euch das wichtig ist.

Hier der Pfad zum Verstecken der eigenen Mobilnummer in Telegram:
Einstellungen / Privatsphäre und Sicherheit / Telefonnummer / Wer darf meine Nummer sehen.

Schreibt mir eine E-Mail, wenn ihr den Einladungslink zur Gruppe erhalten wollt.

queertango@on-dancefloor.de

Bis ganz bald auf der Tanzfläche!

Tanja

Mag ich Tango Argentino?

Queer Tango Einsteiger*innen-Workshop

Termine für dieses Event sind noch nicht fest.

Wir lieben Tango Argentino und den intensiven Kontakt beim Tanzen, der die Welt zum Schweigen bring und das hier und jetzt in den Mittelpunkt stellt. Wir laden Euch ein in diesem 3 Stündigen Workshop für absolute Anfänger*innen die ersten Schritte und Figuren zu lernen.

Neben der Wiederholung der Grundlagen vermitteln wir in diesem Workshop weitere Schritte wie im Workshop im Januar, so dass sich die Teilnahme auch für diejenigen lohnt, die bereits am ersten Workshop teilgenommen haben.

Wir legen im Unterricht den Fokus auf einen gleichberechtigten Dialog im Paar und die Freude an der Bewegung zur Musik. Tango ist lebendig. Das Prinzip „Alle führen – Alle folgen“ sorgt für einen gleichberechtigten Austausch im Paar und macht den Workshop zu einer inklusiveren Erfahrung für alle.

Dieser Kurs richtet sich an queere Personen (LGBTIQ* – LesbianGaysBiTransInterQueer, non-binary, genderfluid, etc.) und deren Verbündete. Wir möchte eine sichere und willkommene Umgebung bieten, um Tango zu lernen und zu tanzen. Weiter Personen können dazu kommen.

Einzelanmeldungen sind herzlich willkommen und werden mit der nächsten sich einzeln anmeldenden Person gematcht. In der Bremer Tangoszene ist es nicht ungewöhnlich, wenn gleichgeschlechtlich getanzt wird oder wenn CIS-Männer folgen auch die folgende Rolle lernen.

Alle Teilnehmer*innen sollen die Möglichkeit haben, Tango auf ihre eigene Art und Weise zu erleben.

Fragen gerne via Mail an:
queertango@on-dancefloor.de

Queer Tango

Was ist QueerTango?

Der QueerTango ist eine wunderbare Form des Tango Argentino, die sich an der LGBTIQ* Community (LGBTIQ* – LesbianGaysBiTransInterQueer, non-binary, genderfluid, etc.) orientiert und besonders inklusive und offen für alle Geschlechter und sexuellen Orientierungen ist. Im QueerTango gibt es keine festgelegten Rollen für Führende und Folgende, sondern alle Teilnehmenden tanzen abwechselnd in beiden Rollen. Es gibt auch keine starren Regeln für die Tanzposition und die Bewegungen, sondern alle haben die Freiheit, ihren eigenen Stil und ihre eigene Interpretation des Tango auszudrücken. QueerTango-Veranstaltungen werden häufig von LGBTIQ*-Community organisiert und sind oft Teil von größeren Events wie QueerFestivals oder Pride-Paraden. Im Norden Deutschlands gibt es zwei große QueerTango Maratons, die sich bereits seit vielen Jahren großer Beliebtheit erfreuen und schnell ausgebucht sind. Diese Envents bieteneine wunderbare Möglichkeit für die Community, sich zu treffen, sich auszudrücken und zu feiern und auch eine sichere und inklusive Tanzumgebung für alle Teilnehmenden.

Was sind die Wurzeln des Tango Argentino? (anklicken)

Der Tango Argentino hat seine Wurzeln im späten 19. Jahrhundert in Buenos Aires, Argentinien. Der Tango entstand aus der Fusion verschiedener Kulturen und Musikstile, insbesondere afrikanischer, europäischer und südamerikanischer Einflüsse. Die ersten Tango-Musikstücke entstanden in den Armenvierteln von Buenos Aires und Montevideo, Uruguay, wo die Einwanderer aus Europa und Afrika zusammengeführt wurden. Der Tango hat sich im Laufe der Jahre weiterentwickelt und ist heute ein wichtiger Teil der argentinischen Kultur und der Kultur vieler anderer Länder auf der ganzen Welt.

Tango Argentino wurde im Jahr 2009 vom UNESCO-Komitee zum immateriellen Kulturerbe der Menschheit erklärt. Die Einbindung von Tango Argentino in die Kultur Argentiniens und Uruguays wurde damit offiziell anerkannt.

Welche Tanzstile gibt es im Tango Argentino? (anklicken)

Tango Musik ist eine wundervolle Kunstform, die durch ihren einzigartigen Rhythmus und ihre melodischen Linien, die von verschiedenen Instrumenten wie dem Bandoneón (eine Art Akkordeon), dem Piano, der Gitarre und dem Kontrabass begleitet werden, charakterisiert wird. Es gibt verschiedene Tanzrichtungen im Tango Argentino, die sich durch die Art und Weise, wie sie getanzt werden, und durch die Musik, die dazu verwendet wird, unterscheiden. Auf einer Milonga werden traditionell hintereinander 2x Tango Tandas, 1x Vals Tanda, 2x Tango Tandas und 1x Milonga Tanda gespielt. Eine Tanda besteht aus 3-5 Stücken. Nach jeder Tanda wechseln die Paare. Einige der wichtigsten Tanzrichtungen im Tango Argentino sind:

  1. Tango de Salon: Der Tango de Salon ist eine beliebte Tanzform im Tango Argentino, die in Tanzsälen und Milongas (Tango-Partys) getanzt wird. Er zeichnet sich durch seine enge und kontrollierte Körperhaltung aus und wird zu schnellerer und rhythmischerer Musik getanzt. Er ist eine der am häufigsten getanzten Formen des Tango Argentino.
  2. Tango Vals: Der Tango Vals ist eine wunderschöne Art des Tango Argentino, die zu Walzermusik getanzt wird. Er zeichnet sich durch seine geschmeidigen und sanften Bewegungen aus und wird im Vergleich zum Tango de Salon etwas langsamer getanzt. Die Musik und die Bewegungen des Tango Vals sind besonders elegant und vermitteln das Gefühl von Leichtigkeit und Freiheit.
  3. Milonga: Der Rhythmus der Milonga ist schnell und lebhaft und wird zu schnellerer Musik getanzt.
  4. Tango Nuevo: Der Tango Nuevo ist eine innovative Form des Tango Argentino, die von Astor Piazzolla und anderen Komponisten in den 1950er und 60er Jahren entwickelt wurde. Er ist bekannt für seine experimentelle Musik und seine kreativen und unkonventionellen Tanzschritte und wird häufig in zeitgenössischen Tanzsälen getanzt.
  5. NeoTango: NeoTango ist eine moderne Form des Tango Argentino, die in den 1990er Jahren entstanden ist. Der NeoTango ist von verschiedenen Musikstilen wie Jazz, Rock und Elektronika beeinflusst und zeichnet sich durch kreative und unkonventionelle Tanzschritte aus. Im Gegensatz zum traditionellen Tango Argentino gibt es im NeoTango keine festgelegten Regeln für die Tanzposition und die Bewegungen, sondern die Tänzerinnen und Tänzer haben die Freiheit, ihren eigenen Stil und ihre eigene Interpretation des Tango auszudrücken.

Was ist das besondere an Tango Musik? (anklicken)

Tango Musik ist eine wunderbare Form der Kunst, die charakterisiert wird von ihrem typischen Rhythmus und ihren melodischen Linien, die von verschiedenen Instrumenten wie dem Bandoneón (eine Art Akkordeon), dem Piano, der Gitarre und dem Kontrabass begleitet werden.

Sie handelt von verschiedenen Themen wie Liebe, Sehnsucht, Nostalgie, Melancholie und Leidenschaft und die Texte sind oft poetisch und romantisch, wodurch sie die Emotionen und Gefühle der Protagonisten beschreiben. Einige der bekanntesten Tango Musiker die maßgeblich zur Entwicklung und Popularisierung des Tango beigetragen haben, sind Carlos Gardel, Aníbal Troilo, Astor Piazzolla und Carlos Di Sarli, die zahlreiche bekannte Tango Stücke komponiert haben. Es gibt jedoch auch viele weibliche Tango-Komponistinnen, die oft vergessen werden, wenn es darum geht, die Geschichte des Tango zu erzählen. Einige Beispiele für solche Komponistinnen sind María Esther de del Perón, María García Noblía und Rosita Melo, die alle wichtige Beiträge zur Tango-Musik geleistet haben und es verdienen, gewürdigt zu werden. Dies sind nur einige wenige Beispiele von weiblichen Tango-Komponistinnen, die oft vergessen werden. Es gibt noch viele andere, die wichtige Beiträge zur Tango-Musik geleistet haben und es verdienen, gewürdigt zu werden.